Jolanda hebt musikalisch ab!
Am 18. Juni ist Platten-Taufe von Jolanda Eiholzers Herzensprojekt «Sommerwind» in der Oltner Schützi. Auf der CD finden Schlagerfans einen Mix aus Herzschmerz, Musik zum Mitschaukeln und Oden an die Schönheit des Lebens.
Olten Die Amigos, Roberto Blanco, Nik P. – alles Namen, die das Herz jedes Schlagerfans höher schlagen lassen und die dank Jolanda Eiholzer bereits den Weg nach Olten gefunden haben. Nun tritt die Oltnerin selbst ins Rampenlicht, um ihrer Leidenschaft zu frönen und hofft, dadurch möglichst vielen Menschen eine Freude bereiten zu können. Mit dem Album «Sommerwind» präsentiert sie 14 Songs, die aus ihrer eigenen Feder stammen.
Jolanda Eiholzer, wie entstand Ihre Liebe zum Schlager? Machen Sie schon lange Musik?
Ich wuchs in einer fünfköpfigen Familie in Olten auf. Mit 11 Jahren sah ich Heintje im Fernsehen und von da an war für mich klar: Das ist meine Musik. In der Folge nahm ich bei Willy Kuhn in Olten Gesangsunterricht und lernte Gitarre als Begleitinstrument. Eine Affinität zum Texteschreiben hatte ich schon in meiner Kindheit: An Geburtstagen oder anderen Anlässen verfasste ich etliche Gedichte und Texte. 1982 kam ich zur Tanzmusik; vier Jahre später wurde ich bei der Oltner Fasnacht aktiv und begleitete das Fasnachtstreiben 17 Jahre lang mit Musik und Texten. Aus beruflichen Gründen folgte dann aber eine musikalische Pause. Als ich 2016 meine Firma verkaufte, hatte ich endlich wieder Zeit für mein Hobby.
Abgesehen von Heintje: Haben Sie weitere musikalische Idole respektive Vorbilder?
Ja, es gibt viele wie Tina Turner, Céline Dion, Sarah Connor und weitere. Mir gefällt nicht nur Schlager, sondern einfach Lieder mit einer guten Melodie. Die Musik kann durchaus auch von AC/DC stammen (schmunzelt).
Sie haben vor einigen Jahren zweimal eine Schlagernacht in Olten organisiert. Haben Ihnen die Begegnungen mit den Stars aus der Szene einen Motivationsschub gegeben, selbst eine CD aufzunehmen?
Nein, der Motivationsschub war da bereits vorhanden. Als ich das erste Lied «Ein Leben ohne dich» fertig hatte, wurde mir klar, wie schön es ist, einen Text zu schreiben und ihn dann auch zu singen.
Ihre Lieder tragen Titel wie «Ein Engel», «Es war in Playa» oder «HoLaLaLa». Woher nehmen Sie die Inspiration?
Das ist verschieden. Das «Stooslied» entstand bei einem Spaziergang auf dem Stoos mit meinem Hund Ximo. Als ich nach Hause kam, setzte ich mich hin und fing an aufzuschreiben, wie und was mir alles auf dem Stoos gefällt. Ich brauchte nur rund eine Stunde dafür. Beim Lied «Regenbogen» brauchte ich dann schon einige Tage, da es mir zu Beginn schwerfiel, zum Titel einen passenden Text zu finden. Heute ist es ein superschöner Song, der vielen Leuten gefällt.
Am 18. Juni ist Taufe Ihrer CD «Sommerwind» im Kulturzentrum Schützi in Olten. Worauf können sich die Besucherinnen und Besucher freuen?
Für die Besucher haben wir ein tolles Programm mit sehr viel Abwechslung und Showeinlagen auf die Beine gestellt. Als Moderator konnte ich zudem den bekannten Hansy Vogt engagieren. Ich würde mich sehr über viele Besucher freuen.
Was sind Ihre Zukunftspläne?
Sicher werde ich weiterhin Titel schreiben und auch komponieren. Es ist für mich das schönste Hobby und ich bin sehr dankbar, dass ich das in meinem Alter so ausleben darf. Was daraus wird, steht in den Sternen. Ich lasse mich einfach überraschen. Wenn meine Lieder dem Publikum gefallen und mich jemand buchen will, bin ich gerne dabei, den Menschen eine Freude zu bereiten.
Interview: David Annaheim