Johanna Bartholdi
In Egerkingen wurde das neue Mühlematt-Schulhaus eingeweiht
Die Besichtigung stiess auf reges Interesse.
Bild: zvg
Obergösgen/Däniken Organisiert von der Kulturkommission der Einwohnergemeinde Obergösgen besuchte am 5. April eine interessierte Gruppe das Kernkraftwerk Gösgen. Vor dem Besucherpavillon erfolgte sogleich ein herzlicher Empfang vom Team der Besucherführer. Die zahlreichen Teilnehmer wurden in sechs Gruppen aufgeteilt, um die Ausstellung zu erkunden. Die Besucherführer erklärten anschaulich die Funktionsweise des Kernkraftwerks mithilfe von Modellen und Videos. Für die anschliessende Werkbesichtigung wurden kleinere Gruppen von bis zu acht Personen gebildet. Um die Sicherheit im Werk zu gewährleisten, erhielten die Gruppen zuerst Informationen darüber, welche Gegenstände mit ins Innere genommen werden durften. Nicht benötigte Utensilien konnten sicher in einem Schliessfach verstaut werden.
Anschliessend erfolgte das Einchecken in das Werkareal. Der spannende Rundgang führte vorbei am Nasslager, dem Reaktorgebäude und dem Maschinenhaus bis hin zum beeindruckenden Kühlturm, der mit seinen 150 Metern Höhe das Wasser abkühlt. Im Maschinenhaus bot sich die Gelegenheit, den Generator und die Dampfturbinen zu sehen, mit denen elektrischer Strom erzeugt wird. Die gesamte Anlage wird kontinuierlich vom Kommandoraum aus von speziell dafür ausgebildeten Werksmitarbeitern überwacht, was einen reibungslosen Betrieb jederzeit sicherstellt. Bald stehen die alljährliche Revisionsarbeiten an und die Vorbereitungen dafür haben bereits begonnen.
Zum Abschluss wurden die Teilnehmer mit einem Apéro, der vom Kernkraftwerk offeriert wurde, verwöhnt und es ergab sich erneut die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Die kompetenten Besucherführer nahmen sich Zeit und gesellten sich zu den Besuchern.
Im Namen aller Teilnehmer bedankt sich die Kulturkommission der Einwohnergemeinde Obergösgen herzlich für die gut vorbereitete und informative Werkführung. Auf unterschiedliche Weise – zu Fuss, mit dem Fahrrad, dem Motorrad oder dem Auto – machte man sich schliesslich auf den Heimweg nach Obergösgen.
Hans Sigrist
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