Jean-Pierre Buck
Der Kappeler in der Rubrik "Früsch vo dr Läbere"
Bild: Patrick Lüthy
Fabian Gloor.
Wie verlief das Jahr für die Gemeinde Oensingen und worauf wird 2019 das Augenmerk gerichtet? Wir haben mit Gemeindepräsident Fabian Gloor über dies und mehr gesprochen.
Fabian Gloor, das Jahr neigt sich dem Ende zu. Wie sieht Ihr Rückblick als Gemeindepräsident aus?
Das 2018 war geprägt von der herausfordernden finanziellen Lage der Einwohnergemeinde Oensingen und den entsprechenden Folgen wie der Reorganisation der Gemeindeverwaltung oder den diversen Leistungsreduktionen. Die allermeisten Elemente dürften Ende Jahr abgeschlossen sein und im 2019 erwartet uns diesbezüglich mehr Stabilität.
Welches Ereignis bleibt Ihnen in diesem Jahr am besten in Erinnerung?
Ganz klar das erfreulichste Ereignis war für mich das Dorffest zur 1050-Jahr-Feier von Oensingen, an dem sich ganz viele Oensingerinnen und Oensinger begegneten und zusammen ein tolles Fest feierten. Am selben Anlass wurde auch das zweite Highlight veröffentlicht: Das eindrückliche neue Jubiläumsbuch über Oensingen "1050 Jahre Oensingen - Wachsen und Werden", welches auf der Gemeindeverwaltung für den sinnigen Preis von Fr. 47,02 erworben werden kann.
Welche Person hat Sie in diesem Jahr am meisten beeindruckt und warum?
Mich beeindrucken alle Personen, die ehrenamtlich in Vereinen, Organisationskomitee, der Politik oder sich sonst für die Gesellschaft engagieren. Speziell beeindruckt war ich dieses Jahr von der Gruppe um Thomas Hug, welche das vorhin erwähnte Jubiläumsbuch mit Leidenschaft erarbeitete, vom OK Dorffest, welches ich leiten durfte und von dem OK Zibelimäret, unter der Leitung von Max Keller, die einige Herausforderungen mit Bravour meisterten.
Die Stimmberechtigten haben im September an der Urne „Nein“ gesagt zur Umnutzung der Halle der Brunner Transport AG zum Werkhof. Wie sieht der Plan B nun aus?
Der Gemeinderat akzeptiert selbstverständlich den Entscheid der Bevölkerung und hat nun eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die alle möglichen Varianten prüft und dem Gemeinderat immer wieder Bericht erstatten soll, um eine rasche Alternativlösung zu finden.
Worauf wird die Gemeinde Oensingen nächstes Jahr ein besonderes Augenmerk richten?
Das stärkste Augenmerk gilt dem Neubau Schulhaus Oberdorf, welcher im Sommer 2019 in Betrieb genommen wird. Wir setzen alles daran, dass die Planung sowohl terminlich wie auch finanziell aufgeht und freuen uns, dass wir damit optimale Rahmenbedingungen für den Bildungsstandort Oensingen setzen.
Interview: Chantal Siegenthaler
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